Auf den in den letzten Jahren zum Thema Große Bergstraße anberaumten "Amtshandlungen" und Protesten, Initiativen und Gegeninitiativen, ist vieles dutzendmal gesagt. Bei allen "Wunscherhebungen" bleibt aber eine Frage zwangsläufig außen vor, denn Sie liegt in der Verantwortung der Anwohner/innen:

Für wie viel Nachbarschaft sind Sie wirklich bereit?

Beim Hinterlassen Ihrer Nachrichten in der Installation geht es weniger darum, an eine höhere Macht zu appelieren um auf den Verlauf der Sanierung der Großen Bergstraße Einfluß zu nehmen. Es geht um Ihr Handeln unter Nachbarn, die ortsspezifische Hinterhofkommunikation also.

Hier sollen Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht, zugeordnet und mitgenommen werden, die in Planungsdebatten nicht vorkommen. Die kollektive Verfügbarmachung Ihres persönlichen Erkenntnisgewinns aus Ihren Nachbarschaftsbeziehungen.

Ihre Visitenkarte ist gefragt als Teil eines spezifischen "Stadteilwissens", das hier für kurze Zeit Teil eines Stadtteilbildes werden soll. Hinterlassen Sie Einladungen, Treffpunkte, Spaziergänge ... Das informelle Handeln auf der Ebene nachbarschaftlicher Beziehungen stärkt ganz nebenbei auch das "Polit-Gen" in Ihnen, und befördert die Strukturen des wechselseitigen Vertrauens im Stadtteil, um Ihr "Recht auf Stadt" gemeinsam, schneller und besser wahrzunehmen.

Nutzen Sie die Anonymität der Stadt konstruktiv
Liefern Sie verborgene Erfahrungen und know how
Kollektivieren Sie Ihr Stadtteilgefühl

Und wenn Sie nicht persönlich kommen können, posten Sie im

.blog